Sonntag, 30. Oktober 2011

Nachlese Workshop "Kreativitätstechniken für Gruppen"

In der vergangenen Woche habe ich den von mir entwickelten Kreativitätsworkshop "Group Creativity Techniques" als Teil eines Methodikseminars an der Uni Enschede (NL) durchgeführt, um Studenten kreative Problemlösungstechniken für Gruppen an die Hand zu geben.

Der Workshop war so aufgebaut, dass ich am ersten Tag nur recht wenig zu Theorie und Hintergründen sagte, sondern die Zuhörer anfangs ihre eigene Erfahrung mittels mehrerer kooperativer Spiele machen ließe. Dann hatten sie die Auswahl zwischen fünf Fallstudien, die ich in drei Typen eingeteilt hatte: Behaviour Design (im Sinne von BJ Fogg), Design Innovation (als Design Thinking Problem) und einen Metatypen. Alle sind kurz im Dokument Design Challenges [PDF] beschrieben. Die verschieden Kleingruppen von 4-5 Personen haben dann am von ihnen ausgewählten Fall mittels Techniken gearbeitet, die ich je nach Phase der Arbeit vorgestellt hatte. Dabei konnte ich jeweils Hilfe gegeben, wo sie erwünscht oder notwendig war. In einer Plenumsrunde haben sich die Teilnehmer die erarbeiteten Ideen schließlich gegenseitig vorgestellt, wobei einige erstaunliche dabei waren.

Am zweiten Tag haben wir dann gemeinsam zurückgeblickt, das erlebte reflektiert und die Methodik systematisch nachgearbeitet. Die unterschiedlichen Phasen eines solchen Workshops zur Erarbeitung neuer Ideen mittels einer Gruppe wurden von mir vorgestellt: Exploration der Ideen, Rekombination der Ideen und Auswahl der Ideen. Dabei ging es um die Ziele in jeder Phase, welche Mittel und Techniken dazu passen und welche Fallstricke lauern. Jeder Teilnehmer bekam von mir Handouts als Wissensspeicher damit nicht alles mitgeschrieben werden muss und eine Liste der empfohlenen Literatur [PDF].

Bei der Lerneinheit war nicht das bearbeitete Thema sondern die Methoden das wichtigste am ganzen Kurs. Die Teilnehmer haben Spaß und mir auch für mich war es spannend. Freue mich auf eine etwaige Wiederholung im nächsten Jahr.

P.S.: Das eng verwandte Thema nutzergetriebene Produktinnovation behandele ich auch in diesem Blogpost. Etwas später lernte ich auf einem Workshop in Oldenburg mehr über die InnoWiz Methode, die ich dann als unterstützender Facilitator der InnoWiz-Session beim der Creative City Challenge Konferenz in Bremen vertiefen konnte.

Samstag, 15. Oktober 2011

Nachlese zum UX Roundtable: Beate Weininger - Konzeption akustisch unterstützter animierter Karten

Aus der Ankündigung: "Animation ist eine gängige Variante, um Veränderungen im Raum kartographisch darzustellen. Dabei wird die Entwicklung eines Phänomens in einem bestimmten Zeitraum dargestellt. Durch die große Menge an dargestellter Information kann es jedoch zu einer Überlastung des Kurzzeitgedächtnisses kommen, was die Aufnahme der Inhalte erschwert. Wir gehen davon aus, dass das Verständnis der animierten Karte durch die Integration von Ton zur Darstellung von quantitativer Information beschleunigt wird, da multimodal mehr Information aufgenommen werden kann. So könnte z.B. der Anstieg eines Wertes zusätzlich zur, oder anstatt der visuellen Präsentation, durch eine Zunahme der Tonhöhe oder Lautstärke dargestellt werden. Es werden Prototypen, sowie Konzepte vorgestellt und diskutiert."
Konzeption akustisch unterstützter animierter Karten
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Hier noch Nachtrag zum Vortrag. Der Abend  im Kontorhaus Phönixhof, Hamburg Altona, zum Nachlesen als Blogpost von Renate Spiering. Mein Beitrag an dieser Stelle: ein paar Bilder.


Vielen herzlichen Dank an die deepblue networks AG, die so großzügig waren, uns den Raum, Wasser und sogar Kaffee zu stellen. Es war großartig bei Euch! Alles zum UX Roundtable Hamburg, nächste Termin etc. auf uxHH.de

Samstag, 1. Oktober 2011

Rapid Prototyping & Wireframing Tools

Eine kurze Gegenüberstellung von 
  • Axure, 
  • Omnigraffle, 
  • Balsamiq
  • Visio, 
  • Expression Blend, 
  • Fireworks CS5, 
  • pidoco° (wireframe creation, interface design and gui prototyping tool),
  • iPlotz (wireframing, mockups and prototyping for websites and applications)
Daneben gibt es noch (kein Anspruch der Vollständigkeit):